Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS): Was ist das?

Posttraumatische Belastungsstörung
Posttraumatische Belastungsstörung

Die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) ist eine psychische Erkrankung, die als Reaktion auf das Erleben oder Zeugen extrem belastender oder traumatischer Ereignisse auftreten kann. Solche Ereignisse können zum Beispiel Naturkatastrophen, Kriege, schwere Unfälle, sexueller Missbrauch, Gewaltverbrechen oder andere lebensbedrohliche Situationen umfassen.

Die Symptome von PTBS können vielfältig sein und in drei Hauptkategorien eingeteilt werden:

  1. Intrusion (Wiedererleben): Betroffene erleben immer wieder belastende Gedanken, Flashbacks oder Albträume, die mit dem traumatischen Ereignis in Verbindung stehen.
  2. Vermeidung und Betäubung: Menschen mit PTBS versuchen oft, Gedanken, Gefühle oder Orte zu meiden, die an das Trauma erinnern. Sie können sich auch emotional distanzieren, Schwierigkeiten haben, positive Gefühle zu empfinden, oder sich sozial zurückziehen.
  3. Übererregung (Hyperarousal): Dies äußert sich in erhöhter Reizbarkeit, Schlafstörungen, Schwierigkeiten beim Konzentrieren und ständiger Anspannung. Betroffene sind oft leicht erschreckbar und haben Schwierigkeiten, sich zu entspannen.

PTBS kann das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen und eine professionelle Behandlung erfordern. Therapieformen wie kognitive Verhaltenstherapie (CBT), EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) und medikamentöse Ansätze können in der Behandlung von PTBS eingesetzt werden. Es ist wichtig zu betonen, dass PTBS eine ernsthafte Erkrankung ist, und Betroffene sollten professionelle Hilfe suchen, um angemessene Unterstützung zu erhalten.

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Posttraumatische Belastungsstörung: Was kann ich tun?

Wenn du denkst, dass du an einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) leiden könntest, ist es wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein erfahrener Therapeut oder Psychiater kann eine genaue Diagnose stellen und einen individuellen Behandlungsplan erstellen. Hier sind einige Schritte, die du ergreifen kannst:

  1. Suche professionelle Hilfe: Konsultiere einen Psychiater, Psychologen oder Therapeuten, der auf Traumatherapie spezialisiert ist. Sie können geeignete Therapieansätze empfehlen.
  2. Psychotherapie: Die kognitive Verhaltenstherapie (CBT) und die Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR) sind zwei weit verbreitete therapeutische Ansätze zur Behandlung von PTBS. Diese Therapieformen können helfen, belastende Gedanken und Erinnerungen zu verarbeiten.
  3. Medikamentöse Behandlung: In einigen Fällen können Medikamente, wie Antidepressiva oder Angstlöser, als Teil der Behandlung verschrieben werden. Dies sollte jedoch unter Anleitung eines Arztes erfolgen.
  4. Unterstützung im sozialen Umfeld: Sprich mit Freunden, Familie oder anderen Vertrauenspersonen über deine Gefühle. Ein unterstützendes soziales Umfeld kann einen positiven Einfluss auf deine Genesung haben.
  5. Selbsthilfegruppen: Der Austausch mit Menschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, kann sehr unterstützend sein. Selbsthilfegruppen bieten Raum für gemeinsamen Austausch und Verständnis.
  6. Gesunde Lebensgewohnheiten: Achte auf ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität. Diese Faktoren können einen positiven Einfluss auf deine psychische Gesundheit haben.
  7. Geduld mit dir selbst haben: Die Bewältigung von PTBS erfordert Zeit und Anstrengung. Sei geduldig mit dir selbst und erlaube dir, den Heilungsprozess in deinem eigenen Tempo zu durchlaufen.

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