Schwangerschaftsdiabetes: Das musst du wissen

Schwangerschaftsdiabetes
Schwangerschaftsdiabetes

Die Schwangerschaft ist eine bemerkenswerte Zeit voller Veränderungen im Körper einer Frau. Während dieser neun Monate durchläuft der Körper zahlreiche Anpassungen, um das heranwachsende Baby zu unterstützen. Leider kann es bei einigen Frauen zu gesundheitlichen Komplikationen kommen, eine davon ist Schwangerschaftsdiabetes.

Was ist Schwangerschaftsdiabetes?

Schwangerschaftsdiabetes tritt bei Frauen während der Schwangerschaft auf und ist durch hohe Blutzuckerspiegel gekennzeichnet. Es ist wichtig zu betonen, dass dies nicht dasselbe ist wie der Typ-1- oder Typ-2-Diabetes. Den Menschen auch außerhalb der Schwangerschaft haben können. Vielmehr ist Schwangerschaftsdiabetes eine vorübergehende Form, die normalerweise nach der Geburt verschwindet.

Ursachen von Schwangerschaftsdiabetes

Die genauen Ursachen von Schwangerschaftsdiabetes sind nicht vollständig verstanden. Aber es wird angenommen, dass hormonelle Veränderungen während der Schwangerschaft eine Rolle spielen. Insbesondere die Plazenta produziert Hormone, die die Insulinresistenz erhöhen können, was bedeutet, dass der Körper Insulin weniger effektiv nutzen kann.

Risikofaktoren

Einige Faktoren können das Risiko einer werdenden Mutter für Schwangerschaftsdiabetes erhöhen. Dazu gehören Übergewicht vor der Schwangerschaft. Ein Alter über 25 Jahre, familiäre Vorgeschichte von Diabetes und bestimmte ethnische Hintergründe wie afrikanische, lateinamerikanische oder asiatische Abstammung.

Symptome

Einer der Tücken von Schwangerschaftsdiabetes ist, dass es oft keine offensichtlichen Symptome gibt. Viele Frauen erfahren erst bei einem routinemäßigen Blutzuckertest während der Schwangerschaft, dass sie an dieser Erkrankung leiden. In einigen Fällen können vermehrter Durst, vermehrtes Wasserlassen oder vermehrte Müdigkeit auftreten, die auf eine mögliche Schwangerschaftsdiabetes hinweisen können.

Risiken für Mutter und Kind

Unbehandelter Schwangerschaftsdiabetes kann Risiken für Mutter und Kind mit sich bringen. Für die Mutter erhöht es das Risiko von Präeklampsie (einer ernsthaften Bluthochdruckkomplikation während der Schwangerschaft), erhöhtem Risiko für einen Kaiserschnitt und erhöhtes Risiko. Später im Leben an Typ-2-Diabetes zu erkranken.

Für das Baby kann Schwangerschaftsdiabetes zu übermäßigem Wachstum des Fötus führen, was Probleme bei der Geburt verursachen kann. Es kann auch das Risiko von Atemproblemen beim Neugeborenen, niedrigem Blutzucker nach der Geburt. Später im Leben das Risiko von Übergewicht und Typ-2-Diabetes erhöhen.

Behandlung und Prävention

Die gute Nachricht ist, dass Schwangerschaftsdiabetes gut behandelt und kontrolliert werden kann. Dies kann eine Kombination aus einer gesunden Ernährung, regelmäßiger körperlicher Aktivität und in einigen Fällen Insulininjektionen umfassen. Regelmäßige Überwachung durch den Arzt ist während der Schwangerschaft besonders wichtig, um den Blutzuckerspiegel im Auge zu behalten.

In Bezug auf Prävention ist es ratsam, vor der Schwangerschaft einen gesunden Lebensstil zu führen. Regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung umfasst. Frauen mit einem höheren Risiko für Schwangerschaftsdiabetes sollten besonders darauf achten. Ihre Gesundheit im Auge zu behalten, wenn sie eine Schwangerschaft planen.

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Fazit

Schwangerschaftsdiabetes ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die aber gut behandelt und kontrolliert werden kann. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und eine gesunde Lebensweise spielen eine Schlüsselrolle, um sowohl Mutter als auch Baby während der Schwangerschaft zu schützen. Wenn du Fragen oder Bedenken bezüglich der Diabetes hast. Ist es wichtig, dich an deinen Arzt zu wenden, der dir die beste Beratung und Betreuung bieten kann.

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